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Gemeinde Baar
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6341 Baar

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Medienmitteilung - Jahresrechnung 2019

21. April 2020
Die Erfolgsrechnung schliesst bei einem Aufwand von 142.8 Millionen und einem Ertrag von 164.1 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von 21.2 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Überschuss von 4.8 Millionen. Der Aufwand der Erfolgsrechnung wurde dank geringerer Abschreibungen und tieferem Sachaufwand um 1.1 Millionen unterschritten. Der um 15.3 Millionen gesteigerte Ertrag ist zum grossen Teil auf höhere Grundstückgewinnsteuern sowie höherer Gewinnsteuern juristischer Personen aus Vorjahren zurückzuführen.


Die Gemeinde Baar hat Investitionen im Betrag von 8.7 Millionen Franken vorgenommen.

Erneut erfreuliche Entwicklung bei den Fiskalerträgen

Die Jahresrechnung 2019 der Gemeinde Baar schliesst über den Erwartungen ab

 

Die Fiskalerträge sind gegenüber dem Budget dank des anhaltenden Bevölkerungswachstums und der ansprechenden Wirtschaftsentwicklung um 13.4 Millionen Franken angestiegen. Die natürlichen Personen haben Mehrerträge von 3.8 Millionen, die juristischen Personen von 3.0 Millionen beigesteuert. Bei den Steuererträgen juristischer Personen konnte erfreulicherweise ein hoher Einmaleffekt verbucht werden. Ohne diesen hätten die Firmensteuererträge das Budget deutlich verpasst, was möglicherweise auf Anzeichen einer beginnenden konjunkturellen Abschwächung zurückzuführen ist.

 

Die Hälfte des fiskalischen Mehrertrages ist auf gesteigerte Grundstückgewinnsteuern zurückzuführen. Im letzten Jahr gab es Handänderungen mit erheblichem Steuer-Potential.

 

Punktlandung beim Aufwand

 

Aufwandseitig ist der Gemeinde beinahe eine Punktlandung gelungen. Der Gesamtaufwand wurde bei einem budgetierten Volumen von 143.9 Millionen Franken um
0.8 % unterschritten. Der von der Gemeinde beeinflussbare Sachaufwand betrug 18.7 Millionen, der Personalaufwand ist gegenüber dem Vorjahr um 1.0 % auf 60.3 Millionen angestiegen. Im aktuellen Jahr wird das Personalwachstum aufgrund zusätzlicher sowie komplexer werdender Dienstleistungen in diversen Abteilungen weiter ansteigen.

 

Die Investitionen sind gestiegen und konnten selbst finanziert werden

 

Die Nettoinvestitionen beliefen sich im Jahr 2019 auf 8.4 Millionen Franken. Dabei entfielen 3.2 Millionen auf Tiefbauarbeiten, davon 1.6 Millionen Kanalisationen, und 4.7 Millionen auf Hochbauten. Dank des unerwartet hohen Ertragsüberschusses beträgt der Selbstfinanzierungsgrad erneut über 100 Prozent. Die Investitionen konnten mit den im Berichtsjahr erwirtschafteten Mitteln finanziert werden.

 

 

Solide Bilanzstruktur

 

Auf der Aktivseite hat das Finanzvermögen dank der hohen Steuererträge um 24.2 auf 210.7 Millionen Franken zugenommen. Das Verwaltungsvermögen veränderte sich einerseits infolge der Investitionen und andererseits wegen der Abschreibungen. Insgesamt ist es um 2.9 auf 49.9 Millionen Franken gesunken. Die Gemeinde Baar bezahlt für die hohen Barmittel dank Diversifikation weiterhin keine Negativzinsen.

 

Auf der Passivseite beträgt das Eigenkapital dank des Ertragsüberschusses, welcher bis zur Verwendung diesem zugeordnet wird, 239.3 Millionen Franken. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 91.8 Prozent. Die hohe Quote ist Zeichen für eine sehr «gesunde» Bilanz.

 

Massnahmen zur Linderung der wirtschaftlichen Notsituation infolge Corona

 

Massnahmen zur Linderung der wirtschaftlichen Notsituation infolge Corona sind Gegenstand einer separaten Medienmitteilung.

 

Die nachfolgende Tabelle gibt einen ersten Überblick:

Laufende Rechnung

in Mio. Franken

Rechnung
2017

Rechnung
2018

Budget
2019

Rechnung
2019

Abw.
In Mio.

Abw.
In %

Total Aufwand

121.4

131.9

143.9

142.8

1.1

-0.8%

Total Ertrag

140.8

161.6

148.8

164.1

15.3

9.3%

Ertrags- / Aufwandüberschuss (-)

19.5

29.7

4.8

21.2

16.4

 

 

Die Beträge sind gerundet. Totalisierungen können deshalb von der Summe der einzelnen Werte abweichen.