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Zwei Bäume beim Rathaus müssen gefällt werden
Vier amerikanische Roteichen prägen das Strassenbild vor der Zuger Kantonalbank, wo Dorfstrasse, Rathausstrasse und Leihgasse zusammenkommen. Seit Ende der 1970er-Jahre spenden sie an diesem belebten Platz mitten im Dorf Schatten. Doch die Bäume sind seit längerem geschwächt. Das gilt insbesondere für die beiden Exemplare, deren Stämme von einer Sitzbank umrahmt sind. Vor drei Jahren hat ein externer Experte den beiden Bäumen noch fünf Jahre gegeben. Schon damals stellte der Baumpfleger fest, dass die stattlichen Bäume von einem Pilz namens Wulstiger Lackporling befallen sind. Dieser Pilz baut im Totholz das Lignin ab, das den Bäumen Stabilität verleiht. Doch der Wulstige Lackporling kann auch geschwächte Bäume angreifen. Bei der Roteiche, die näher am Rathaus steht, ist der Befall am Stammfuss deutlich zu sehen. Weil der Pilz die Weissfäule auslöst und damit das Lignin abbaut, stehen die Bäume nicht mehr sicher. Sie könnten ohne Vorwarnung umfallen.
Wie Eduard Zumbach, Leiter Werkdienst, sagt, dass die Sicherheit nicht mehr gewährleistet sei. Der Werkdienst der Einwohnergemeinde Baar wird die beiden Roteichen deshalb am Freitag, 15. Januar, fällen. Für die Fällaktion wird der Platz rund um die Bäume abgesperrt. Der Verkehr wird dadurch nicht beeinträchtigt. Auch Fussgänger können den Platz jederzeit passieren. Auf die Schattenspender müssen die Baarerinnen und Baarer auch zukünftig nicht verzichten: Die beiden Roteichen werden in den nächsten Wochen durch einheimische Bäume ersetzt, die hitzen- und trockenresistent sind.