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Medienmitteilung – Parkplatzbewirtschaftungskonzept: einheitlich und gewerbefreundlich

19. Januar 2021
Der Gemeinderat Baar hat das Parkplatzbewirtschaftungskonzept verabschiedet. Das neue System bringt eine Vereinfachung mit sich – im Interesse der Bevölkerung und des Gewerbes.

Wer sein Auto in Baar auf einem Parkfeld der Gemeinde abstellen will, muss die Bewirtschaftungszeiten und die Tarife jeweils genau studieren. Denn für die 38 Parkplätze mit öffentlicher Bewirtschaftung gibt es 21 unterschiedliche Systeme. Doch damit ist es nun vorbei: Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 12. Januar 2021 das neue Parkplatzbewirtschaftungskonzept verabschiedet, das diesen Flickenteppich einheitlicher gestaltet. Vorangegangen sind der Verabschiedung umfangreiche Vorarbeiten der Abteilung Sicherheit / Werkdienst zusammen mit externen Verkehrsplanern sowie eine öffentliche Vernehmlassung. Diese hat gezeigt, dass in gewissen Punkten grosse Einigkeit besteht, dass die Meinungen in einzelnen Fragen aber weit auseinandergehen. Gewisse Anregungen aus der Mitwirkung sind in das Konzept eingeflossen, es konnten aber nicht sämtliche Maximalforderungen aller Interessengruppen berücksichtigt werden. "Der Gemeinderat ist aber überzeugt, dass er nun eine mehrheitsfähige Lösung präsentieren kann, die einerseits die gesetzten Ziele erfüllt und die andererseits den Baarerinnen und Baarern sowie dem Gewerbe entgegenkommt", sagt Gemeindepräsident Walter Lipp.

 

Vier Zonen, vier Systeme

Kernstück des neuen Konzepts ist die Vereinheitlichung der Bewirtschaftungssysteme. Neu sind die 1260 Parkfelder auf 38 Parkplätzen in vier Zonen (siehe Übersicht auf Seite 3) eingeteilt:

  • Kurzzeit: Zu dieser Zone zählen die Parkfelder nahe von Einkaufsläden, Takeaways und Kiosken (Dorfstrasse, Bahnhofplatz, Büelplatz). Sie werden von Montag bis Sonntag von 06.00 bis 12.00 sowie von 13.30 bis 24.00 Uhr bewirtschaftet. Die maximale Parkdauer beträgt eine halbe Stunde. Der Tarif beläuft sich auf CHF 0.50 für 30 Minuten.
  • Kernzone: In dieser Zone sind die Parkfelder im Dorfzentrum vom Büelplatz bis zur Zugerstrasse eingeteilt, die insbesondere für Besorgungen oder Restaurantbesuche genutzt werden. Die Parkplätze in der Kernzone werden von Montag bis Samstag von 06.00 bis 12.00 sowie von 13.30 bis 19.00 Uhr bewirtschaftet. Die maximale Parkdauer beträgt zwei Stunden. Der Tarif beträgt CHF 0.50 für die ersten 30 Minuten, jede weitere halbe Stunde kostet CHF 1.00.
  • Aussenzone: Zur Aussenzone zählen die Parkfelder bei gemeindlichen Anlagen (Schulen, Altersheim, Friedhof, Werkhof) sowie die öffentlichen Parkplätze in Inwil (Schulhaus, Kirche) und in Allenwinden (Schule, Friedhof). Die Parkplätze in der Aussenzone werden von Montag bis Samstag von 06.00 bis 12.00 sowie von 13.30 bis 19.00 Uhr bewirtschaftet. Die maximale Parkdauer beträgt sechs Stunden. Der Tarif beläuft sich auf CHF 0.50 für 30 Minuten.
  • Freizeitanlagen: Die Parkplätze bei den Freizeitanlagen (Lättich, Waldmannhalle, Jöchler, Wishalde) werden von Montag bis Sonntag von 06.00 bis 12.00 sowie von 13.30 bis 19.00 Uhr bewirtschaftet. Die maximale Parkdauer beträgt 24 Stunden. Auf all diesen Parkfeldern können Tagesparkkarten gelöst werden. Dieser Zone wurde auch der Parkplatz Neugasse mit Park & Ride zugeschlagen. Der Tarif beläuft sich auf CHF 0.50 für 30 Minuten bzw. CHF 5.00 für eine Tagesparkkarte.

 

Gebührenfreies Kurzparken auf allen Parkplätzen

Bei allen vier Zonen bleiben damit die Mittagszeit sowie die Nacht gebührenfrei. Die Bewirtschaftungszeiten werden aber so gelegt, um das Dauerparkieren während der Nacht weitgehend zu verhindern. Aufgrund der Rückmeldungen in der Vernehmlassung ist zudem 15-Minuten-Kurzparken kostenlos: Wer ein Parkfeld nur 15 Minuten nutzt, zahlt keine Gebühren. "Wir wollen mit der kostenlosen ersten Viertelstunde das lokale Gewerbe fördern", betont Zari Dzaferi, Abteilungsvorstand Sicherheit / Werkdienst. Dasselbe Ziel verfolgt die Beschränkung auf 30 Minuten Parkdauer in der Zone Kurzzeit. "Dadurch profitiert das Gewerbe von schnellen Wechseln auf den Parkfeldern und damit von mehr Laufkundschaft."

 

Schrittweise Umsetzung

Das neue Bewirtschaftungskonzept ist mit der Verabschiedung durch den Gemeinderat definitiv in Kraft getreten. Die Vereinheitlichung der Parkplatzbewirtschaftungssysteme wird durch die Abteilung Sicherheit / Werkdienst in den folgenden Monaten schrittweise eingeführt. Für die Anpassung der Beschriftungen sowie der Kassensysteme sind rund CHF 10'000.– budgetiert.

 

Parkplatzbewirtschaftungskonzept
Das neue Parkplatzbewirtschaftungskonzept auf einen Blick

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