Sprunglinks

Kopfzeile

Willkommen in der Einwohnergemeinde Baar
close

Kontakt

Schalteröffnungszeiten
  • Mo–Fr: 08.00–12.00 Uhr, 13.30–17.00 Uhr
  • Termine ausserhalb der Öffnungszeiten sind nach telefonischer Vereinbarung möglich.

Gemeinde Baar
Rathausstrasse 6
6341 Baar

Anfahrtsweg/Map

Inhalt

Hier plant die Gemeinde ihre Sportstätten

27. November 2023
Mit dem Masterplan Sportanlagen hat der Gemeinderat eine Gesamtschau für die Entwicklung der gemeindlichen Sportinfrastruktur erarbeitet und die Schwerpunkte definiert. Ein erstes Projekt soll zeitnah umgesetzt werden.

 

Eine Sportallmend im Lättich, weitere «Sport-Schwerpunkte» in der Sennweid, im Wiesental und in der Sternmatt. So lässt sich – stark vereinfacht – der Masterplan Sportanlagen zusammenfassen. In diesem Grundlagenpapier für die Revision der Richt- und Nutzungsplanung fasst der Gemeinderat zusammen, welche Sportstätten an welchen Orten realisiert werden können. «Der Masterplan Sportanlagen beschreibt eine Vision und bildet die Grundlage für weitere Planungsschritte», betont Gemeinderat Zari Dzaferi. «Der Ausbau der Sportinfrastruktur erfolgt – eingebettet in die Finanzplanung – in Etappen. Für jedes Vorhaben ist ein Bauprojekt mit einem entsprechenden Kredit notwendig, den wir dem Souverän vorlegen werden.» Über ein erstes Vorhaben wird die Stimmbevölkerung voraussichtlich an der Gemeindeversammlung vom 14. März 2024 abstimmen. Der Gemeinderat wird einen Kredit für die Umgebungsgestaltung für die neue Dreifachsporthalle Sternmatt 2 vorlegen. Bestandteil dieses Projekts ist unter anderem ein Rasensportfeld südlich der neuen Sporthalle und damit ein Puzzlestück aus dem Masterplan.

 

Ideen für den Lättich und die Sennweid

Weitere Rasensportfelder sind insbesondere im Lättich vorgesehen, wo im Umfeld des Schwimmbads und der Fussball-Infrastruktur die «Sportallmend Lättich» entstehen soll. Denkbar sind neben einem bis zwei Rasensportflächen weitere Sportanlagen wie Skater- und Pumptracks oder ein Beachvolleyball-Feld. Bestandteil der Überlegungen ist auch das FC-Clubhaus, das am Ende des Lebenszyklus steht und nicht erhaltenswert ist. Eine Möglichkeit wäre es, auf dem bestehenden Parkplatz des Schwimmbads ein Parkhaus zu bauen, in das ein neues Clubhaus mit Garderoben und Gastrobetrieb sowie die Tribüne integriert werden. «Diese Lage schafft einfache Verkehrsabläufe und bettet die Sportanlage besser in die Landschaft ein», so Zari Dzaferi. Die zusätzlichen Rasensportfelder sollen im Norden des Areals erstellt werden. Dafür ist eine Umzonung notwendig, zudem muss die Gemeinde Land erwerben. «Erste Gespräche mit dem Kanton haben gezeigt, dass eine Bewilligung der angedachten Zonenplananpassungen möglich ist, wenn der Bedarf nachgewiesen werden kann», sagt Zari Dzaferi. Auch die betroffenen Grundeigentümerschaften hätten positive Signale ausgesandt.

 

Dasselbe gilt für das Gebiet Sennweid. Hier könnte gemäss dem Masterplan Sportanlagen auf dem bestehenden Rasensportfeld eine Dreifachsporthalle realisiert werden, die den Bedarf der wachsenden Schule und der Vereine abdeckt. Das dafür notwendige Rasensportfeld soll in Richtung Familiengärten kompensiert und langfristig mit einem weiteren Feld erweitert werden. Die ebenfalls im Masterplan angedachte Finnenbahn soll die beiden Standorte Lättich und Sennweid verbinden und ein weiteres Bedürfnis abdecken.

 

Wichtig für den Sport bleibt auch der Standort Wiesental mit der Waldmannhalle und der sich derzeit im Bau befindlichen Dreifachsporthalle. In den nächsten Jahren wird eine Sanierung der Waldmannhalle notwendig sein. Dies eröffnet Möglichkeiten, weitere Sportinfrastruktur wie einen Schwingkeller vorzusehen und die Halle zu optimieren.

 

Umfangreiche Grundlagenarbeit

«Der Gemeinderat hat sich bewusst dafür entschieden, Schwerpunkte zu setzen und die Sportinfrastruktur zu bündeln», erklärt Zari Dzaferi. «Zudem ist es uns wichtig, dass gerade die Sporthallen nahe an den Schulen sind.» Andere potenzielle Standorte wurden deshalb im Lauf der Erarbeitung des Masterplans verworfen. Grundlage für das neue Planungsinstrument war das Gemeindliche Sportanlagenkonzept aus dem Jahr 2010, das im Jahr 2018 aktualisiert worden ist. In den Prozess waren verschiedene Abteilungen der Verwaltung involviert. Auslöser für die Ausarbeitung war unter anderem eine Motion von Martin Pulver zu einem gesamtheitlichen Infrastrukturprojekt für die Sportanlagen Lättich. Diese wurde teilweise erheblich erklärt. Der Gemeinderat hat sich damals dazu bekannt, einen Masterplan Sportanlagen für das gesamte Gemeindegebiet zu erarbeiten. «Uns war es wichtig, uns nicht auf einen Standort zu beschränken, sondern eine Gesamtschau zu erstellen», betont Gemeindepräsident Walter Lipp. «Mit dem Masterplan Sportanlagen verfügen wir nun über eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung der Sportinfrastruktur in Baar.» Das findet auch Motionär Martin Pulver. Er ist damit einverstanden, dass die Motion mit der Fertigstellung des Masterplans abgeschrieben werden kann. Im ersten Quartal 2024 ist eine Informationsveranstaltung geplant, an der die Verfasser des Schlussberichts und die Abteilung Planung / Bau die Inhalte des Masterplans erläutern.

Zugehörige Objekte

Name
Medienmitteilung (PDF, 64.19 kB) Download 0 Medienmitteilung