Der Donschtig-Träff bereichert seit über 40 Jahren das Baarer Kultur- und Dorfleben. Eine engagierte Frauengruppe, die in den letzten Jahren immer kleiner geworden ist, organisiert mehrmals jährlich Anlässe mit verschiedenen Referentinnen und Referenten. Unterschiedliche Vorstellungen betreffend Organisation und Finanzierung des Donschtig-Träffs haben den Fortbestand des Anlasses gefährdet. Nun zeichnet sich eine Lösung ab. In einem klärenden Gespräch mit Monica Riedi, die als letzte aus dem OK-Team den Anlass weiterführen möchte, wurden die Rahmenbedingungen festgelegt, damit der Donschtig-Träff bestehen bleiben kann. «Wir haben unterschiedliche Wahrnehmungen bereinigt», erklärt Gemeindepräsident Walter Lipp. «Gemeinsam haben wir einen Weg definiert, wie es weitergehen kann.» Es soll eine Betriebsgruppe gegründet werden, damit einerseits die Arbeitslast und die Verantwortung aufgeteilt werden und damit andererseits eine breitere Abstützung gewährleistet ist. «Uns ist der Fortbestand des Donschtig-Träffs ein grosses Anliegen», sagt Walter Lipp. «Mit einer Betriebsgruppe ist das Format organisatorisch und nachhaltig gesichert.»

Zusätzliche Trägerschaften sind erwünscht

Die Gemeinde wird wie bis anhin die Rathus-Schüür, die Infrastruktur für die Gastronomie und die Technik sowie sämtliche Kommunikationsmassnahmen kostenlos zur Verfügung stellen. Auch der Unterstützungsbeitrag von CHF 3’000 wird weiterhin ausbezahlt. «Die Gemeinde würde es jedoch sehr begrüssen, wenn zusätzliche Trägerschaften wie die Katholische Kirchgemeinde oder der Verein Frohes Alter ihre Ankündigung umsetzen und den Donschtig-Träff ebenfalls finanziell unterstützen würden», betont Lipp. «Diese Angebote nehmen wir gerne an.» Die Voraussetzungen für die Zukunft des Donschtig-Träffs sind damit gegeben. Die Gemeinde und Monica Riedi suchen nun interessierte Personen, die sich in der Betriebsgruppe engagieren und den Donschtig-Träff mitorganisieren möchten. Ziel ist es, noch in diesem Jahr wieder Anlässe durchzuführen. Interessierte können sich bei Monica Riedi (riedi_monica@msn.com) melden.