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Gemeinde Baar
Rathausstrasse 6
6341 Baar

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Hier gräbt und baut die Gemeinde im nächsten Jahr

19. November 2025
Die Dienststelle Tiefbau plant Bauarbeiten auf und an den Strassen sowie in den Bereichen Wasser und Abwasser. 2026 stehen zahlreiche Projekte an.

 

Die Gemeinde Baar hat für das kommende Jahr umfangreiche Sanierungsarbeiten im Köcher. Ziel ist es, die Infrastruktur zu erneuern und an aktuelle Bedürfnisse anzupassen. Die geplanten Projekte betreffen Bushaltestellen, Abwasseranlagen, Gewässer und Strassen. «Diese Investitionen sind wichtig, um unsere Infrastruktur fit für die Zukunft zu machen», ist Bauvorstand Zari Dzaferi überzeugt.

 

Bushaltestellen: barrierefrei und sicher

Die Bushaltestellen Kantonsspital, Arbach und Altgasse (beim Friedhof) werden gemäss dem Behindertengleichstellungsgesetz BehiG saniert. Kernstück ist der Einbau eines 22 cm hohen Randsteins, der ein ebenes Ein- und Aussteigen ermöglicht. Die Arbeiten erhöhen die Sicherheit und den Komfort für alle Fahrgäste, insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

 

Bushaltestelle Kantonsspital Baar
Bei der Bushaltestelle Kantonsspital wird 2026 die Haltestellenkante auf 22 cm erhöht.

 

Abwasser: Leitungen erneuern und Pumpwerke modernisieren

Falls die Baarer Stimmbevölkerung an der Gemeindeversammlung vom 5. März 2026 der Vorlage zur Neugestaltung der Umgebung Sternmatt 2 zustimmt, wird die rund 300 Meter lange Abwasserleitung beim Schulhaus Sternmatt 2 erneuert. Die Sanierung erfolgt im Rahmen der Neugestaltung und kann dadurch kostengünstiger realisiert werden. Zudem müssen im Falkenweg und in der Florastrasse die Abwasserleitungen ersetzt werden, danach wird der teils schadhafte Belag rundum erneuert. Eine weitere Investition ins Kanalisationsnetz betrifft die Pumpstationen, die das Abwasser zur Kläranlage Schönau in Cham pumpen. Die Gemeinde rüstet diese Pumpsystem mit einem modernen Leitsystem aus. Zudem wird das Pumpwerk an der Baarermattstrasse in Inwil saniert.

 

Florastrasse Baar
An der Florastrasse wird die Kanalisation erneuert.

 

Gewässer: Schutz vor Hochwasser

Der Moosbach fliesst von der Aegeristrasse aus dem Gebiet Moos Richtung Inwil und mündet beim Raingässli in den Talacherbach. Anfang September 2024 haben Starkregenfälle zu Überschwemmungen entlang des Moosbachs geführt. Zahlreiche Liegenschaften in Inwil waren betroffen. Der Kanton plant nun für 2026 die Instandsetzung des Bachabschnitts oberhalb des Geschiebesammlers. Dabei werden Bachschwellen erneuert. Die Gemeinde saniert gleichzeitig den Geschiebesammler, um ein Überlaufen und das Verstopfen der Abläufe zu verhindern. Diese Massnahmen tragen zum Schutz vor weiteren Hochwasserereignissen bei.

 

Geschiebesammler Moosbach Inwil
Der Geschiebesammler beim Moosbach in Inwil wird saniert.

 

Strassen: Sanierungen in mehreren Quartieren

Ein grosses gemeinsames Bauprojekt mit der Stadt Zug und der WWZ ist die Sanierung der Baarermatt-, der Grienbach- und der Inwilerriedstrasse. Bereits dieses Jahr wurde mit den Werkleitungsarbeiten begonnen. In Bauphase 3 (Januar bis Ende Mai 2026) werden diese Arbeiten insbesondere auf der Grienbach- und der Inwilerriedstrasse weitergeführt. Der Verkehr wird weiterhin einspurig in Fahrtrichtung Zug geführt. Es sind grossräumige Busumleitungen notwendig. Von Anfang Juni bis Ende September 2026 wird in Bauphase 4 die Baarermattstrasse saniert. Auch hier kommt es zu Umleitungen und Verkehrsbehinderungen.

 

An der Baarermattstrasse wird bereits gebaut. Hier realisiert die Gemeinde zusammen mit der Stadt Zug und der WWZ ein grösseres Projekt.

 

Weitere Baustellen sind 2026 auf der Ring- und Früebergstrasse geplant. Auf beiden Strassen wird der Belag ersetzt. Zudem werden zahlreiche Schachtanpassungen im gesamten Gemeindegebiet durchgeführt. Die Oberneuhof- und Neuhofstrasse werden umfassend saniert. Die bestehenden Bushaltestellen Metro und Oberneuhof werden durch eine neue, zentral gelegene Bushaltestelle ersetzt.

 

Auch im Naherholungsgebiet wird gearbeitet: Die Oberallmendstrasse, die von der Spinnerei bis zum Moosrank führt, wird zusammen mit der Korporation Baar-Dorf erneuert.

 

Verkehrsbehinderungen sind unvermeidlich

«Wenn immer möglich führen wir bei Strassensperrungen mehrere Arbeiten parallel aus, um Verkehrsbehinderungen auf ein Minimum zu beschränken», blickt Bauvor-stand Zari Dzaferi voraus. Für die Sanierung der Oberallmendstrasse, wo bereits heute ein Fahrverbot gilt, sowie für die Arbeiten an der Bushaltestelle Arbach wird eine Strassensperrung mit Umleitung jedoch unumgänglich sein. Über die verschiedenen Baustellen und die damit verbundenen Verkehrsbehinderungen wird auf der Website www.baar.ch und in der Baarer Zytig informiert. Dabei ist zu beachten, dass es immer zu Verschiebungen kommen kann. Der Zeitpunkt der Bauarbeiten ist abhängig vom Bewilligungsverfahren und von den vorhandenen Ressourcen.

 

Die Gemeinde Baar bedankt sich bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauphasen.