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Die Garderoben im Lättich stehen vor der Vollendung
Über 30 Mannschaften kicken für den FC Baar, der Verein zählt über 500 Mitglieder. Fussball boomt – insbesondere auch bei den Mädchen und Frauen. So erfreulich dieser Zuwachs ist, so eng wurde es in den letzten Jahren auf den Fussballplätzen und in den Garderoben im Lättich. Zwar wurde das im Jahr 1984 erstellte Garderobengebäude des FC Baar bereits 2003 um vier auf insgesamt zehn Garderoben erweitert. Doch auch dies reicht nicht aus: Oftmals müssen sich mehrere Mannschaften eine Garderobe teilen. Gemäss den Vorgaben des Schweizerischen Fussballverbands müsste der FC Baar über 18 Garderoben verfügen.
Container auf einer Stahlkonstruktion
Die Gemeinde Baar hat diesen Bedarf anerkannt und deshalb in einer Machbarkeitsstudie den Ausbau und den Ersatz des Garderobengebäudes prüfen lassen. "Es sind aber auch zusätzliche Fussballplätze nötig", erklärt Gemeinderat Jost Arnold. "Bei einem Ausbau der Sportanlagen ist ein Neubau des Vereinshauses an einem anderen Standort prüfenswert." Deshalb habe sich der Gemeinderat auf Empfehlung der Baukommission entschieden, zuerst ein Provisorium zu erstellen und die Resultate eines Masterplans für die Sportanlagen im Lättich abzuwarten. An der Gemeindeversammlung vom 17. September 2019 bewilligten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einen Kredit in der Höhe von CHF 1,45 Millionen für den Bau eines Garderoben-Provisoriums. Dieses steht nun kurz vor der Vollendung. Am 10. und 11. November wurden die letzten von insgesamt 15 Containern geliefert und mit einem Pneukran auf einer Stahlkonstruktion platziert. Acht Container dienen als Garderoben, vier als Duschen, zwei als WC und einer für die Technik.
Genügend Platz zum Saisonstart
Die Garderoben, Duschen und WCs sind auf zwei Etagen auf der Stahlkonstruktion angeordnet. Darunter entsteht ein Freiraum, der einerseits als Parkplatz für einen Vereinsbus sowie Velos dient, andererseits finden dort die beiden bestehenden Garagen des Werkdiensts sowie der Container für die Technik (Heizung, Warmwasser) Platz. "Damit können wir den knappen Platz optimal nutzen", so Bauchef Jost Arnold. Die Garderoben im 1. und 2. Stock werden über eine neu erstellte Treppenanlage erschlossen, die auch den Zugang zum Obergeschoss des bestehenden Garderobengebäudes ermöglicht. Auf den beiden Etagen des Provisoriums werden die Garderoben über Laubengänge erschlossen. "Die Container können wieder abgebaut, an einen anderen Standort in der Gemeinde versetzt oder allenfalls auch weiterverkauft werden", erklärt Jost Arnold einen weiteren Vorteil der gewählten Lösung.
Derzeit werden die Innenausbauten in den mit einer 20cm dicken Isolierschicht gedämmten Containern erledigt. Im besten Fall sind die acht Garderoben mit Duschen sowie die WC-Anlagen Anfang 2021 bezugsbereit. Spätestens zum Saisonstart im März 2021 gehört die Platzknappheit in den Garderoben der Vergangenheit an.