Weil die Ansteckungszahlen auf hohem Niveau stagnieren und mit den neuen, viel ansteckenderen Virusvarianten ein erneuter Anstieg droht, müssen Restaurants, Kulturbetriebe, Sportanlagen, Freizeiteinrichtungen und neu auch Einkaufsläden ohne Waren des täglichen Bedarfs schliessen. Diese einschneidenden Massnahmen hat der Bundesrat am 13. Januar beschlossen. Sie gelten ab dem 18. Januar bis sicher Ende Februar 2021. 

Die wichtigsten Massnahmen auf einen Blick:

• Die im Dezember 2020 beschlossenen Massnahmen werden um fünf Wochen verlängert. Restaurants sowie Kultur-, Sport- und Freizeitanlagen bleiben bis Ende Februar geschlossen.

• Ab Montag, 18. Januar, werden Einkaufsläden und Märkte geschlossen. Ausgenommen sind Läden und Märkte, die Güter des täglichen Bedarfs anbieten. Weiterhin möglich ist auch das Abholen bestellter Waren vor Ort. Die Regelung, dass Läden, Tankstellenshops und Kioske nach 19 Uhr sowie sonntags geschlossen bleiben müssen, wird hingegen aufgehoben.

• An privaten Veranstaltungen dürfen maximal fünf Personen teilnehmen. Kinder werden auch zu dieser Anzahl gezählt. Menschenansammlungen im öffentlichen Raum werden ebenfalls auf fünf Personen beschränkt.

• Home Office-Pflicht: Die Arbeitgeber sind verpflichtet, Home Office überall dort anzuordnen, wo dies aufgrund der Art der Aktivität möglich und mit verhältnismässigem Aufwand umsetzbar ist.

• Weitgehende Maskenpflicht: Wo Home Office nicht oder nur zum Teil möglich ist, werden weitere Massnahmen am Arbeitsplatz erlassen. Neu gilt zum Schutz von Arbeitnehmenden in Innenräumen überall dort eine Maskenpflicht, wo sich mehr als nur eine Person in einem Raum aufhält. Ein grosser Abstand zwischen Arbeitsplätzen im gleichen Raum genügt nicht mehr.