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Gemeinde Baar
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Der Souverän folgt den Anträgen des Gemeinderates

26. November 2023
Die Baarer Stimmbevölkerung sagt Ja zu den neuen Anstellungsbedingungen und zur Arealentwicklung Spinnerei an der Lorze. Damit ist der Weg frei für zwei zukunftsgerichtete Projekte.

 

Klares Ja zur Arealentwicklung Spinnerei an der Lorze: Die Teilrevision des Zonenplans und der Bauordnung wurde von 4'133 Stimmberechtigten angenommen, 2'029 sprachen sich dagegen aus (Ja-Stimmen-Anteil von knapp 67.1 Prozent). Der Bebauungsplan wurde mit 4'020 zu 2'163 Stimmen genehmigt (Ja-Stimmen-Anteil von gut 65 Prozent). Damit sprachen sich rund zwei Drittel der Baarer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger für die Arealentwicklung Spinnerei an der Lorze aus. «Wir freuen uns sehr, dass die Baarer Stimmbevölkerung wie der Gemeinderat der Meinung ist, dass das Projekt für die Gemeinde einen hohen Mehrwert bringt», sagt Bauvorstand Zari Dzaferi nach dem Abstimmungserfolg. In den nächsten Jahren wird sich der Raum um das denkmalgeschützte, über 200 Meter lange, markante Industriedenkmal grundlegend verändern. Die Industriehallen aus den 1980er-Jahren entlang der Langgasse werden abgerissen und durch Neubauten ersetzt, die der alten Spinnerei mehr Raum lassen. Das Verwaltungsgebäude an der Zufahrt von der Langgasse wird umgebaut und einer öffentlichen Nutzung zugeführt. Auf der dem Altgutsch und dem Höllwald zugewandten Seite werden verschiedene Wohnbauten entstehen. Im Bebauungsplan sind 5'900 m2 preisgünstiger Wohnraum und 6'500 m2 für Alterswohnungen festgeschrieben. In den Erdgeschossen und in den Bauten an der Langgasse sind Verkaufs-, Gewerbe- und Büroflächen, gastronomische Nutzungen, Bildung, Kultur und ein Hotel vorgesehen. Die rund 500 oberirdischen Parkplätze werden fast vollumfänglich im Untergrund verschwinden. Statt Asphalt dominieren auf dem Areal künftig Grünflächen, Bäume und ein dichtes Wegnetz für den Velo- und Fussverkehr. «Wir erhalten dringend benötigten Wohnraum, ein durchgrüntes Quartier und attraktive Flächen für das Gewerbe», freut sich Bauvorstand Zari Dzaferi.

 

Baar erhält ein neues Personalreglement

Noch deutlicher fiel die Zustimmung des Souveräns zu den neuen Anstellungsbedingungen und zur Totalrevision des Personalreglements aus. Knapp 72.9 Prozent der Stimmberechtigten legten ein Ja in die Urne. Den 4'371 Ja- standen 1'628 Nein-Stimmen gegenüber. «Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben erkannt, dass unsere Anstellungsbedingungen nicht mehr zeitgemäss sind», analysiert Gemeindepräsident Walter Lipp das deutliche Resultat. «Der Souverän ist – genau wie der Gemeinderat – der Ansicht, dass wir nur mit einer Totalrevision des Personalreglements auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig sind.» Die Gemeinde Baar führt damit auf den 1. Januar 2024 bis auf wenige Abweichungen dieselben Anstellungsbedingungen ein, wie sie ab dem neuen Jahr auch für alle Lehrpersonen im Kanton sowie für die kantonalen Verwaltungsangestellten gelten. «Uns war es wichtig, dass alle Gemeindeangestellten gleichbehandelt werden», betont Walter Lipp. «Deshalb wollten wir die Anstellungsbedingungen auch für unsere Verwaltungsmitarbeitenden übernehmen.» Am 1. Januar 2024 tritt ein neues, transparentes Lohnsystem in Kraft, das flexibler gehandhabt werden kann und das auf Leistung setzt. Die Mitarbeitenden erhalten je nach Alter drei bis fünf Tage mehr Ferien.

 

Die neuen Anstellungsbedingungen generieren jährliche Mehrkosten von CHF 1'764'000.–, wobei CHF 1'357'000.– auf das Lehrpersonal entfallen. Die Hälfte dieser Aufwendungen übernimmt der Kanton. Für das Verwaltungspersonal rechnet die Gemeinde mit jährlichen Mehrkosten von CHF 407'000.–, wobei für das Jahr 2024 lediglich CHF 264'000.– budgetiert sind. Ein Grossteil der Ausgaben fällt aufgrund des höheren Ferienanspruchs an. «Wir werden versuchen, einen Teil dieser zusätzlichen Ferientage durch einen optimierten Ressourceneinsatz statt durch Personalwachstum zu kompensieren.» So erklärt Walter Lipp die Reduktion der Mehrkosten.

 

Stimmbeteiligung bei rund 43 Prozent

Die beiden kommunalen Abstimmungsvorlagen wie auch die Steuergesetzvorlage des Kantons vermochten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu mobilisieren. Die Stimmbeteiligung bei den kommunalen Vorlagen lag gemittelt bei gut 43 Prozent. «Der Gemeinderat ist dankbar, dass sich die Baarerinnen und Baarer für die Zukunft unserer Gemeinde interessieren», sagt Gemeindepräsident Walter Lipp. «Mit der Annahme der beiden Vorlagen haben sie den Weg für zwei zukunftsgerichtete Projekte geebnet.»

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