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Gemeinde Baar
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Zukunft Bahnhofareal – jetzt mitwirken

18. Juni 2025
Die Gemeinde führt zusammen mit den SBB und der Migros-Pensionskasse eine Testplanung für das Bahnhofareal durch. Die Bevölkerung kann auf einem Online-Fragebogen Wünsche und Ideen einbringen.

Die SBB haben im Raum Baar bis 2040 Grosses vor: Zwischen Baar und Zug ist ein weiteres Gleis geplant, der Bahnhof soll um einen Perron und eine zusätzliche Unterführung erweitert werden und dank des Zimmerberg-Basistunnels 2 von der Litti nach Thalwil wird Baar noch besser an Zürich angebunden. Der Bahnhof Baar wird zur Mobilitätsdrehscheibe. Die Pendlerzahlen werden deutlich steigen. Im Zuge dieser Ausbauten der Bahn- und Businfrastruktur wird im Rahmen einer Testplanung das Potenzial des Bahnhofareals sowie der angrenzenden Flächen entlang der Gleise geprüft. Die Gemeinde spannt dafür mit den SBB und der Migros-Pensionskasse als weiteren Eigentümerinnen zusammen. «Die Testplanung soll aufzeigen, in welche Richtung die Entwicklung gehen kann», sagt der Baarer Gemeinderat Zari Dzaferi. Dabei gelte es, die zahlreichen Nutzungsansprüche zu berücksichtigen. Der Bahnhof ist mehr als ein Umsteigeort, er ist auch ein Verkehrsknotenpunkt, ein Treffpunkt sowie Wohn- und Gewerbestandort.

 

Die Bevölkerung kann sich online äussern

«Das Bahnhofareal ist einer der wichtigsten Alltagsräume in Baar», stellt Simon Kretz fest. Der Architekt und Städteplaner hat sich intensiv mit dem Bahnhof Baar auseinandergesetzt und begleitet den Planungsprozess. Eine Testplanung sei das ideale Mittel, um das Bahnhofareal zu entwickeln. Mehrere Teams arbeiten parallel und interdisziplinär. «Gemeinsam wird aus verschiedenen Perspektiven auf den Bahnhof Baar geschaut», erklärt er. Angesichts des langen Planungshorizonts sei es wichtig «nicht zu eng zu denken, so dass auch zukünftige Anforderungen, die man momentan noch gar nicht kennt, nicht verunmöglicht werden». Einen hohen Stellenwert nehmen in der Testplanung auch die Bedürfnisse der Baarerinnen und Baarer sowie der Pendlerinnen und Pendler ein. «Der Einbezug der Bevölkerung ist an einem solch zentralen Ort unerlässlich», betont Zari Dzaferi. Noch bevor die Testplanung startet, wird deshalb eine erste Mitwirkung stattfinden. Auf der Website www.mitwirken-baar.ch/zukunft-bahnhofareal können vom 18. Juni bis 20. Juli Ideen zur Zukunft des Bahnhofareals eingebracht werden. Die Bevölkerung kann sich zur heutigen Situation äussern und Prioritäten bezüglich Mobilität, Aufenthaltsqualität und Angeboten vorschlagen.

 

Viele Nutzungen auf wenig Raum

Mit Interesse verfolgen auch die SBB und die Migros-Pensionskasse diesen Prozess. «Das Bahnhofareal wird künftig eine noch wichtigere Rolle als Verkehrsdrehscheibe übernehmen», sagt Samira Neuse von SBB Immobilien. «Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wollen wir gemeinsam mit den Projektpartnerinnen das Potenzial des Bahnhofareals ergebnisoffen prüfen – unter Berücksichtigung der Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden sowie der weiteren Akteure.» Die Migros-Pensionskasse ist als Besitzerin mehrere Liegenschaften am Bahnhof Baar ebenfalls beteiligt. «Die örtlichen Rahmenbedingungen sind aufgrund des knappen Platzangebots und der vielfältigen Nutzungsansprüche komplex», erklärt Reto Schär, Leiter Immobilien Schweiz der Migros-Pensionskasse. «Umso wichtiger ist es, diese zu verstehen und gemeinsam mit der Gemeinde sowie weiteren Anspruchsgruppen frühzeitig tragfähige Perspektiven zu entwickeln.»

 

Zur Mitwirkungsplattform

Karte des Entwicklungsgebiets: Um dieses Gebiet geht es bei der Mitwirkung.
In der Testplanung wird das Bahnhofareal auf der Südseite der Gleise zwischen Neugasse und Asylstrasse betrachtet.

Zugehörige Objekte

Name
Medienmitteilung (PDF, 257.61 kB) Download 0 Medienmitteilung
Karte des Entwicklungsgebiets (PNG, 1.2 MB) Download 1 Karte des Entwicklungsgebiets
Interview mit Stadtplaner Simon Kretz (PDF, 81.89 kB) Download 2 Interview mit Stadtplaner Simon Kretz
Interview mit Bauvorstand Zari Dzaferi (PDF, 84.6 kB) Download 3 Interview mit Bauvorstand Zari Dzaferi